Trends entstehen durch fortgesetzte Preisanstiege oder Preisnachlässe. Sie entstehen in allen Zeitfenstern.
Als Primärtrend bezeichnet der Technische Analyst langfristige Trends über einen Zeitraum von mehreren Monaten.
Der Primärtrend wird immer wieder von Korrekturen, den Sekundärtrends, unterbrochen – hier stellen Trader in untergeordneten Zeitfenstern Gewinne glatt, bauen Kontra-Trend-Trader Gegenpositionen auf, werden Trader mit zu großen Positionen und folglich zu großen Verlusten aus dem Markt geworfen.
Es kann aber auch zu Beschleunigungen des Primärtrends kommen – etwa bei unerwarteten Marktereignissen. Dann ergreift Panik die Massen (im Abwärts-trend) oder Euphorie (im Aufwärtstrend). Diese kurzfristigen Übertreibungen enden aber regelmäßig in einer Rückkehr zum Primärtrend.
Generell wird besteht ein Trend aus zwei Bewegungsimpulsen: der Bewegung in Trendrichtung und der Korrektur gegen die Trendrichtung.
[You must be registered and logged in to see this image.]
Der Tageschart des German30 mit dem primären Abwärtstrend-Kanal des Jahres 2008. Deutlich erkennbar die blau eingezeichneten Trendbeschleunigungen und die grün eingezeichneten Korrekturen. Am rechten Rand des Charts wird der Abwärts-trend gebrochen. Die obere Trendkanallinie fungiert als Unterstützung bei der Kor-rektur im Frühsommer 2009.
In weiter untergeordneten Zeitfenstern kann man wiederum Beschleunigun-gen bzw. Korrekturen des Primärtrends ausmachen, diese bezeichnet der Ana-lyst dann als Tertiärtrend.
Der übergeordnete Trend – der im längerfristigen Zeitfenster – hat bei der Chartanalyse immer ein höheres Gewicht als der kurzfristige. Schließlich sind an seinem Zustandekommen größere Händler-Massen beteiligt als am unter-geordneten Trend.
Auffällig beim Betrachten der Charts ist die meist wellenförmige Bewegung. Diese Zyklik kann sich der Trader beim richtigen Timing von Ein- und Aus-stieg zunutze machen.
Ebenfalls augenscheinlich ist, dass die Aufwärtstrends meist in einem flache-ren Winkel verlaufen als Abwärtstrends. In einem Abwärtstrend erweist sich Angst und Panik als Trendbeschleuniger: Nur schnell raus aus dem Markt – so oder so ähnlich ist das fluchtartige Verlassen des Marktes durch Panikver-käufe motiviert.
In einem Aufwärtstrend wirkt die gleiche Angst als „Bremse“ – ist der Trend vielleicht schon zu weit gelaufen, das Papier zu teuer, lohnt sich jetzt noch ein Einstieg?
Gedanken wie diese gehen vielen Tradern angesichts von Aufwärts-trends durch den Kopf. Wenn sich dann doch die Erkenntnis vom intakten Aufwärtstrend durchsetzt, ist dieser meist schon vor dem Verebben. Während die unbedarften Trader in den Markt mit Käufen einsteigen, realisieren die „smarten“ Trader ihre Gewinne. Der Kursauftrieb kommt zum Stehen, die Korrektur beginnt.
[You must be registered and logged in to see this image.]
Ein Tageschart des German30. Schematisch eingezeichnet wurden die kräftigen, schnel-len Abwärtsimpulse, die auch als "Wasserfälle" bezeichnet werden. Unterbrochen wer-den sie von gemächlichen, zögerlichen Anstiegen, die Chartisten "Sägezähne" nennen.
Als Primärtrend bezeichnet der Technische Analyst langfristige Trends über einen Zeitraum von mehreren Monaten.
Der Primärtrend wird immer wieder von Korrekturen, den Sekundärtrends, unterbrochen – hier stellen Trader in untergeordneten Zeitfenstern Gewinne glatt, bauen Kontra-Trend-Trader Gegenpositionen auf, werden Trader mit zu großen Positionen und folglich zu großen Verlusten aus dem Markt geworfen.
Es kann aber auch zu Beschleunigungen des Primärtrends kommen – etwa bei unerwarteten Marktereignissen. Dann ergreift Panik die Massen (im Abwärts-trend) oder Euphorie (im Aufwärtstrend). Diese kurzfristigen Übertreibungen enden aber regelmäßig in einer Rückkehr zum Primärtrend.
Generell wird besteht ein Trend aus zwei Bewegungsimpulsen: der Bewegung in Trendrichtung und der Korrektur gegen die Trendrichtung.
[You must be registered and logged in to see this image.]
Der Tageschart des German30 mit dem primären Abwärtstrend-Kanal des Jahres 2008. Deutlich erkennbar die blau eingezeichneten Trendbeschleunigungen und die grün eingezeichneten Korrekturen. Am rechten Rand des Charts wird der Abwärts-trend gebrochen. Die obere Trendkanallinie fungiert als Unterstützung bei der Kor-rektur im Frühsommer 2009.
In weiter untergeordneten Zeitfenstern kann man wiederum Beschleunigun-gen bzw. Korrekturen des Primärtrends ausmachen, diese bezeichnet der Ana-lyst dann als Tertiärtrend.
Der übergeordnete Trend – der im längerfristigen Zeitfenster – hat bei der Chartanalyse immer ein höheres Gewicht als der kurzfristige. Schließlich sind an seinem Zustandekommen größere Händler-Massen beteiligt als am unter-geordneten Trend.
Auffällig beim Betrachten der Charts ist die meist wellenförmige Bewegung. Diese Zyklik kann sich der Trader beim richtigen Timing von Ein- und Aus-stieg zunutze machen.
Ebenfalls augenscheinlich ist, dass die Aufwärtstrends meist in einem flache-ren Winkel verlaufen als Abwärtstrends. In einem Abwärtstrend erweist sich Angst und Panik als Trendbeschleuniger: Nur schnell raus aus dem Markt – so oder so ähnlich ist das fluchtartige Verlassen des Marktes durch Panikver-käufe motiviert.
In einem Aufwärtstrend wirkt die gleiche Angst als „Bremse“ – ist der Trend vielleicht schon zu weit gelaufen, das Papier zu teuer, lohnt sich jetzt noch ein Einstieg?
Gedanken wie diese gehen vielen Tradern angesichts von Aufwärts-trends durch den Kopf. Wenn sich dann doch die Erkenntnis vom intakten Aufwärtstrend durchsetzt, ist dieser meist schon vor dem Verebben. Während die unbedarften Trader in den Markt mit Käufen einsteigen, realisieren die „smarten“ Trader ihre Gewinne. Der Kursauftrieb kommt zum Stehen, die Korrektur beginnt.
[You must be registered and logged in to see this image.]
Ein Tageschart des German30. Schematisch eingezeichnet wurden die kräftigen, schnel-len Abwärtsimpulse, die auch als "Wasserfälle" bezeichnet werden. Unterbrochen wer-den sie von gemächlichen, zögerlichen Anstiegen, die Chartisten "Sägezähne" nennen.
Last edited by gandra on Sat Jun 02, 2018 8:58 pm; edited 2 times in total